Abu Ayyub al-Ansari eigentl. Zaid ibn Kulaib

 

Einer der engen Begleiter (arab. ansar) des Propheten Mohammeds und dessen Fahnenträger; kennengelernt hatte er Mohammed, als dieser für sieben Monate in seinem Haus in Medina logierte. Er war im Zuge der islamischen Expansion an einigen der Belagerungen Konstatinopels (heute Istanbul) beteiligt, u.a. der langjährigen, aber erfolglosen in den Jahren von 674 bis 678, bei der er vor den Mauern der Stadt den Tod fand (einer anderen Überlieferung nach, starb er nach seiner Rückkehr ins Feldlager dort). Der Überlieferung nach war Ayyub bei seinem Tod über 90 Jahre alt. Wunschgemäß wurde er in unmittelbarer Nähe zu der Stadtmauer Konstantinopels - damals noch in der Hand der Byzantiner - beigesetzt. Der arabische Befehlshaber der Belagerer, Yazid I., soll den Byzantinern für den Fall, daß sie das Grab schänden sollten, gedroht haben, christliche Kirchen in Syrien zu zerstören. Erst nach der viel späteren osmanischen Eroberung soll Aq-Shamsuddin, der Scheich-ul-Islam von Fatih Sultan Mehmed einer Legende nach das Grab gefunden haben. Darüber errichtete man ein Mausoleum und schloß die Eyüp-Sultan-Moschee daran an. Der Stadtteil Istanbuls, in dem sich das Anwesen befindet, ist nach Abu Ayyub benannt und heißt "Eyüp" (Abu Ayyub ist in der Türkei unter dem Namen "Eyüp Sultan" bekannt).

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Bild: Kilian Nauhaus (10/2009)

Istanbul-Eyüp, Auf dem Gelände der Eyüp-Sultan Moschee

George Armstrong Custer

als Kadett in Westpoimt      

US-amerikanischer General; Abkömmling von im späten 17. Jahrhundert aus dem Rheinland eingewandeten Siedlern, die 1683 Germantown in Pennsylvania gegründet hatte; der Vater war Farmer und Schmied und Mitglied der Miliz, so daß sein Sohn früh schon mit militärähnlichen Strukturen in Berührung kam. Ab 1857 war er an der Militärakademie in West Point, wo er als besonders unbotmäßig auffiel, so daß er mehrmals am Rand einer Relegation stand. Custer stieg während des von 1861 bis 1865 dauernden Sezessionskrieges auf und leitete als Brigadegeneral eine Kavalleriebrigade, kämpfte bei Gettysburg und unter General Philip Sheridan im Shenandoah-Tal und nahm als Generalmajor an den meisten Gefechten im letzten Feldzug (1864/65) von General Ulysses S. Grant teil. Nach dem Ende des Krieges beantragte er eine Freistellung vom Dienst, um in Mexiko an den Freiheitskämpfen des Präsidenten Benito Juárez gegen Kaiser Maximilian von Mexiko teilzunehmen; der Antrag wurde abgelehnt. Statt dessen wurde er 1866 in den Rang eines Oberstleutnants befördert und nach Kansas zum Einsatz in den Indianerkriegen abgestellt. 1873 wurde er zum Schutz von Bauarbeitern der Eisenbahn, die das Land der Sioux-Indianer durchqueren sollte, und Goldsuchern nach Dakota beordert. Da es immer wieder zu Zwischenfällen mit den dort ansässigen Indianern kam, entschloß sich die Militärführug schließlich zu einem gezielten Militärschlag gegen diese. Bei dieser Aktion gelangte Custer als Kommandeur des 7. Kavallerieregiments zu einer traurigen Berühmtheit: Er hatte am 24.6.1876 das Lager der Sioux gefunden, schätzte aber die Stärke der Indianer falsch ein. Als er am folgenden Morgen das Lager angriff, waren die Indianer seinem Regiment zahlenmäßig so sehr überlegen, daß das Regiment durch die von Crazy Horse und Sitting Bull geführte indianischen Streitmacht vernichtend geschlagen wurde. Custer und seine gesamte, 264 Mann starke Abteilung fielen.

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Bild: Richard (07/2009)

West Point (Orange County, New York), Cemetery

Henri Philippe Benoni Omer Joseph Pétain

Französischer Marschall und Politiker; Sohn eines Bauern; studierte an der Militärakademie Saint-Cyr und an der École Supérieure de Guerre in Paris und bekleidete zu Beginn des Ersten Weltkrieges den Rang eines Generals und zeichnete sich als Kommandeur der 2. Armee bei der Offensive in der Champagne im September 1915 aus. Da er 1916 die Einnahme Verduns verhinderte, wurde er als “Retter von Verdun” und Nationalheld gefeiert. Im November 1918 wurde er zum Marschall von Frankreich befördert und war damit nach Marschall Ferdinand Foch die führende Persönlichkeit in der Armee. Als Vizepräsident des Obersten Kriegsrates von 1920 bis 1931 und von 1922 bis 1931 Generalinspekteur der Armee, setzte er sich für Errichtung der Maginot-Linie ein, die sich später als nutzlos erwies. 1925 schlug er einen Aufstand der Rifkabylen in Marokko nieder. Von 1931 bis 1934 war Pétain Inspekteur der Luftverteidigung, 1934 wurde er zum Kriegsminister ernannt, und von 1939 bis 1940 war er Botschafter in Spanien unter Francisco Franco. Nach dem deutschen Angriff auf Frankreich 1940 wurde Pétain - bereits 84 Jahre alt und antiparlamentarisch und antisemitisch orientiert - am 18.5. stellvertretender Ministerpräsident in der Regierung Reynaud. Da sich eine Niederlage der französischen Streitkräfte schon kurz nach dem Beginn des Westfeldzugs abzeichnete, plädierte Pétain aus Furcht vor Anarchie und sozialer Revolution für einen Waffenstillstand. Nachdem Reynauds als Ministerpräsident zurückgetreten war, wurde er am 17.6.1940 zu dessen Nachfolger ernannt. Als solchem gelang es ihm, sich für einen Waffenstillstand mit dem Deutschen Reich und Italien durchsetzen, der am 22./24.6. eintrat. Nach der Besetzung Paris’ durch deutsche Truppen zog sich die französische Regierung in den unbesetzten Teil nach Vichy zurück. Pétain wurden alle legislativen und exekutiven Vollmachten übertragen, und er ließ eine neue Verfassung ausarbeiten. Als “Chef de l'État Français” (Chef des französischen Staates), eine Position, in der die Funktionen von Staats- und Ministerpräsident vereinigt war, verfolgten Pétain und sein Ministerpräsident Pierre Laval das Konzept einer “nationalen Revolution”, die auf die Erneuerung traditioneller Werte, wie Gott, Familie und Vaterland setzte. Es kam zu antirepublikanischen Maßnahmen sowie einer antisemitische Gesetzgebung. Das faschistisch orientiertes Regime kollaborierte mit Hitler, und nachdem die Deutschen 1942 auch in das bislang unbesetzte Frankreich einmarschierten, geriet die Vichy-Regierung endgültig in deutsche Abhängigkeit. Pétains Absicht war es, in einem neuen Europa mit deutscher Ordnung und Vorherrschaft die Stelle eines Partners einzunehmen und einer befürchteten sowjetischen Hegemonie vorzubeugen. Nach seiner Internierung durch die Deutschen in Belfort (ab 20.8. 1944) und Sigmaringen (ab 8.9.) ging Pétain im April 1945 in die Schweiz und stellte sich wenig später den französischen Behörden. Am 15.8.1945 wurde er vom Obersten Gerichtshof wegen Hoch- und Landesverrats zum Tode verurteilt, wegen seines hohen Alters wurde die Strafe jedoch ausgesetzt und Pétain auf die Insel Yeu verbannt.

 

Treffen zwischen Pétain (l) und Hitler am 24.10.1940. Rechts Ribbentrop. Bild: Bundesarchiv

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Bild: Mathardy (05/2008) wikipedia.fr

Port-Joinville ( Dép. Vendée), Cimetière de l'île d'Yeu

Hinweis: Pétain, der in dem auf der Insel Île d'Yeu gelegenen Fort de Pierre de Levée starb, wurde zunächst auf dem nahen Marine-Friedhof beigesetzt. Anhänger Pétains versuchten die Umbettung in das bei Verdun gelegene Ossuaire de Douaumont (Beinhaus von Douaumont) zu erzwingen, in dem sie seine Gebeine 1973, zwei Wochen vor den Wahlen zur Nationalversammlung, raubten. Nachdem die sterblichen Überreste zwei Tage später von der Polizei aufgefunden worden waren, wurden sie auf Anweisung von Staatspräsident Georges Pompidou am 22.2.1973 wieder auf die Île d'Yeu überführt.

 Bad Reichenhall, St. Zeno

Günther Rall

 

Deutscher Offizier; diente als Generalleutnant der Bundeswehr; war während des Zweiten Weltkrieges Offizier und Jagdflieger in der Luftwaffe. Mit 275 bestätigten Abschüssen war er einer der erfolgreichsten Jagdflieger in der Geschichte der Militärluftfahrt. Bei insgesamt 621 Feindflügen wurde Rall selbst fünfmal abgeschossen. Nach Neugründung der Bundeswehr (1955) trat er 1956 in die Bundeswehr ein, die er nach Verwendungen als Inspekteur der Luftwaffe und als ständiger Vertreter im Militärausschuß der NATO 1975 mit seiner Versetzung in den Ruhestand verließ.

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Karl von Schönberg

 

Deutscher Marineoffizier (Kapitän z. See); letzter Kommandant des in der Seeschlacht von Coronel am 01.11.1914 zum unter dem Kommando von Admiral Graf von Spee stehenden Kreuzergeschwader gehörenden Kleinen Kreuzers SMS Nürnberg, der den schwer beschädigten englischen Panzerkreuzer HMS Monmouth versenkte. Nachdem in Valparaíso Kohlen und Proviant ergänzt worden waren, nahmen die deutschen Kriegsschiffe Kurs auf Kap Hoorn. um den britischen Stützpunkt Port Stanley auf den Falkland-Inseln angreifen. Sie stießen auf den aus den Schlachtkreuzern HMS Invincible und HMS Inflexible, den Panzerkreuzern HMS Cornwall, HMS Kent und HMS Carnavon sowie zwei Leichten Kreuzern bestehenden Verband, und es kam am 8.12.1914 zur Seeschlacht bei den Falkland-Inseln. Im Laufe der Seeschlacht wurde der Kleine Kreuzer Nürnberg gemeinsam mit den Großen Kreuzer Scharnhorst, Gneisenau und Leipzig versenkt. Die Nürnberg, durch den schlechten Zustand der Maschinen- und Kesselanlage beeinträchtigt, wurde von dem Panzerkreuzer Kent verfolgt und erfolgreich beschossen. Als das Schiff infolge der schweren Treffer zu sinken begann, erteilte Kapitän von Schönberg um 18h30 den Befehl zur Sprengung des Schiffes. In der Schlacht kamen insgesamt schoenberg_smsnuernberg_bildrund 2.200 deutsche Seeleute ums Leben, darunter auch Karl von Schönberg, der mit seinem Schiff unterging. Nur der Kleine Kreuzer SMS Dresden entkam dieser Schlacht bei den Falklandinseln.

Leicher Kreuzer SMS Nürnberg

 

 

 

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Berlin, Invalidenfriedhof

Wladyslaw Eugeniusz Sikorski

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Polnischer Offizier und Politiker; zu Beginn des Ersten Weltkrieges ernannte ihn Józef Piłsudski zu seinem Stellvertreter im damals zu Österreich-Ungarn gehörenden Galizien und wurde mit den von ihm befehligten Truppen am 18.8.1914 dem Generalstabschef General Conrad von Hötzendorf unterstellt. Im Polnisch-Sowjetischen Krieg (1920/21) war er u.a. Befehlshaber der polnischen Gruppe während der Kiew-Offensive, der 5. Armee während der Schlacht um Warschau und von 1921 bis 1922 Generalstabschef. 1922/23 war er Ministerpräsident und von 1924 bis 1925 Kriegsminister. Nach der Niederlage Polens zu Beginn des Zweiten Weltkrieges ging Sikoski nach Frankreich, wo er am 28.9. mit der Aufstellung der polnischen Exilarmee begann und wo er am 30. September zum Premierminister der polnischen Exilregierung ernannt wurde, ein Amt, das er bis zu seinem Tode innehielt. Nach der Niederlage Frankreichs unterschrieb er am 5.8.1940 einen Vertrag über den Wiederaufbau der polnischen Armee in Großbritannien. Obwohl Sikorski - wie die meisten Polen - sich darüber im Klaren war, daß das Massaker von Katyn, bei dem etwa 4.400 Polen, Miltärs und Intellektuelle im Jahre 1940 von Angehörigen des NKWD der Sowjetunion liquidiert worden waren, mußte er sich der von Winston Churchill verbreiteten Version anschließen, das Massaker sei von der deutschen Wehrmacht zu verantworten; Churchill wollte auf jeden Fall eine Verärgerung Josef Stalins, seines wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen Hitler-Deutschland, bevor die Vereinigten Staaten in den Krieg eintraten, verhindern.

Sikorski starb auf der Rückreise aus dem Nahen Osten, wo er polnische Truppen inspiziert hatte, als sein Flugzeug bei Gibraltar abstürzte. Die Umstände des Unglücks sind nicht vollständig geklärt, was bis heute Anlaß zu Spekulationen gibt, zumal eine Aufklärung nicht erfolgen kann, solange die Ergebnisse zur Untersuchung bis 2941 unter Verschluß bleiben werden. Rolf Hochhuth hat in seinem umstrittenen Drama Soldaten (1967) die Auffassung vertreten, Winston Churchill habe Sikorski umbringen lassen,

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Krakau, Schloß-(Dom-)Kirche auf dem Wawel, Kryta der St. Leonhardskapelle

Hinweis: Sikorski wurde zunächst auf dem Friedhof der polnischen Flieger in Newark bei Nottingham in England beerdigt. Erst 1993 wurden die sterblichen nach Krakau auf den Wawel überführt.

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Karl Boy-Ed

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Deutscher Seeoffizier, Diplomat und Spion; eines von drei Kindern der Schriftstellerin Ida Boy-Ed; trat als Kadett z. See in die Kaiserliche Marine ein und wurde später - im Range eine Kapitäns z. See - in den Stab des Staatssekretärs des Reichsmarineamtes, Admiral Alfred von Tirpitz, übernommen. Als dessen Protegé war er u.a. von 1906 bis 1909 Leiter der Nachrichtenabteilung im Reichsmarineamt. 1911 wurde Boy-Ed als Marineattaché der deutschen Botschaft in Washington D.C. in die Vereinigten Staaten entsandt. Dort arbeitete Boy-Ed eng mit Franz von Papen, der als Militärattaché ebenfalls in der deutschen Botschaft in Washington akkreditiert war, zusammen. Während von Papen 1915 auf Ersuchen vom Präsidenten der Vereinigten Staaten, Woodrow Wilson, aus den Vereinigten Staaten ausgewiesen, wurde Boy-Ed erst im Januar 1916 noch vor dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg wegen Spionagetätigkeit ausgewiesen. Er soll - wie auch von Papen - in den damals noch neutralen USA Spionage betrieben haben und in vorbereitenden Sabotageakte in der US-Rüstungsindustrie involviert gewesen sein. Kurz vor seiner Ausreise verkündete Boy-Ed gegenüber der Presse: "Of course I refrain at the hour of my departure from again refuting all the stories which were told about me in the American newspapers."1 Die meisten der Vorwürfe seien von der Presse erfunden worden. Nach seiner Ankunft in Deutschland wurde er von Wilhelm II. für seine Verdienste mit dem Roten Adlerorden ausgezeichnet. Während des Rest des Krieges war er im Pressebüro des Marineministeriums tätig. Bereits 1919, unmittelbar nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, ließ er erstmals erkennen, daß er in die USA zurückkehren wolle, um sich dort dauerhaft niederzulassen. Seine Anfrage diesbezüglich und weitere in den 1920er Jahren wurden von den US-Behörden abschlägig entschieden, obwohl er im Februar 1921 in Hamburg die aus Philadelphia stammende US-Amerikanerin Virginia Mackay-Smith, Tochter des ehemaligen Bischofs von Philadelphia, Alexander Mackay-Smith, geheiratet hatte. (sie hatte er angeblich im März 1917 - heimlich und unerkannt- in den USA besucht (diese Nachricht wurde sowohl von seiner späteren Frau als auch deren Mutter und Offiziellen als erfunden abgetan). Schließlich zog er sich auf sein Gut Grönwoldhof bei Hamburg, zurück, wo er an den Folgen eines Reitunfalls starb.

Werke u.a.: Peking und Umgebung (1905), Die Vereinigten Staaten von Amerika und der U-Boot-Krieg(1918), Verschwörer? Die ersten 17 Kriegsmonate in den Vereinigten Staaten von Nord-Amerika (1920).

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1 Natürlich verzichte ich in der Stunde meiner Abreise darauf, erneut alle die Geschichten zu widerlegen, die in der amerikanischen Presse über mich berichtet wurden.

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Lübeck, Burgtor-Friedhof

Bilder: Hans-Christian Seidel (10/2013)

Friedrich Ludwig zu Hohenlohe-Ingelfingen

         1746

 

Preußischer General der Infanterie; Fürst zu Hohenlohe-Ingelfingen (1796-1806); Fürst zu Hohenlohe-Öhringen (1805-06); kämpfte im Siebenjährigen Krieg auf Seiten der Reichsarmee gegen Preußen. Vier Jahre nach dessen Ende zrat er 31.10.1766 als Major in das preußische Heer ein und kam im Jahr darauf als Kompaniechef zum “Infanterieregiment von Tauentzien“. Im November 1778 wurde er als Oberst Kommandeur des Regiments und nahm am Bayerischen Erbfolgekrieg von 1778/1779, dem sog. Kartoffelkrieg1 teil. Am 1. März 1786 ernannte König Friedrich II., der Große ihn zum Chef des Infanterieregiments “Alt-Rothkirch“ und beförderte ihn zugleich zum Generalmajor. Im September 1790 wurde er zum Ritter des Schwarzen Adlerordens geschlagen.

1782 gelangte Friedrich Ludwig durch seine Heirat mit Amalie Gräfin von Hoym in den Besitz der Herrschaft Slawentzitz in Oberschlesien, wo er später beigesetzt wurde. 1804 erwarb er zusätzlich die Herrschaften Landsberg und Koschentin.

Inschrift (Stirnseite): Ex flammis orior (dt. Aus Flammen bin ich entstanden)

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1 Wegen der schlechten Ernährungslage - hervorgerufen durch schlechte Witterungsbedingungen - ernährten sich die Soldaten hauptsächlich von Kartoffel, so daß die Preußen spöttisch von dem “Kartoffelkrieg” sprachen.

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Slawentzitz (heute Sławięcice, Polen), Im Schloßpark

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Militär XXVII

Omnibus salutem!